Die Macht des Wissens – Die großen Universitäten der Welt
Universitäten gehören zu den großen welthistorischen Errungenschaften des alten Kontinents. Dennoch ist über ihr Entstehen und ihre Entwicklung wenig bekannt.
Mit dem Untergang des Römischen Imperiums verfiel Europa für lange Zeit in Lethargie. Erst durch die jungen, prosperierenden Städte entwickelte sich mehr und mehr die Suche nach Bildung und Fortschritt, nach Wissen und geistiger Weiterentwicklung. Der Siegeszug der europäischen Universitäten begann im 11. Jahrhundert mit den ersten Gründungen in Bologna, Paris und Oxford. Von hier aus verbreitete sich die “Macht des Wissens” rasant über den gesamten Kontinent: Mehr als 30 Universitäten prägten innerhalb kurzer Zeit die Städte und Regionen Europas. Mit der Berliner Universität und ihrem modernen Reformkonzept der “Freiheit von Forschung und Lehre” folgte um 1800 eine nächste Gründungswelle, deren Wirkung bis weit nach Amerika reichte.
Nicht zuletzt wegen ihrer berühmten Namen sind uns Europas Universitäten immer gegenwärtig: Kopernikus, Marie Curie, Sigmund Freud… Wissenschaftler, Forscher, Entdecker, Literaten und Philosophen, die die Welt veränderten und die bis heute auch exemplarisch als “Aushängeschild” dieser Universitäten dienen. Aus deren Perspektive folgt die Dokumentations-Reihe dem Siegeszug der Universitäten durch Europa an markanten Stationen – wie beispielsweise Oxford als eine der ältesten Universitäten und Schmiede der Sprachentwicklung “aus der Sicht” J.R.R. Tolkiens, Krakau mit Nikolaus Kopernikus als Symbol für den Aufbruch der Naturwissenschaften und die Figur Robert Kochs in Berlin – als Ausgangsort für die Reformuniversitäten der Welt.
Folgen
1. Jan Hus in Prag
2. Sigmund Freud in Wien
3. Tolkien in Oxford
4. Marie Curie in Paris
5. Robert Koch in Berlin
6. Kopernikus in Krakau